GuaSha-Behandlungen

Die „Gua Sha“-Behandlung wird im asiatischen Raum traditionell zur effektiven Prävention von Krankheiten und zur Entgiftung des Körpers angewendet.

Gua Sha bezeichnet eine Schab-Massage-Technik, die mithilfe eines kantigen Gegenstandes durchgeführt wird.

Hierbei wird vor allem der Stoffwechsel aktiviert und reguliert und somit der Energiefluss im Körper ausgeglichen.

Gua Sha hat eine starke entgiftende und reinigende Wirkung, in dem es krankheitsfördernde Stoffe aus dem Körper leitet.

Die TCM wendet diese Form der Behandlung je nach Krankheitsbild und Situation in unterschiedlichen Intensitätsstufen an.

Was passiert bei einer Gua Sha-Anwendung?

Hauptanwendungsgebiet für Gua Sha ist der Rücken des Patienten. Die Haut wird mittels eines speziellen stumpfen Werkzeuges (mit einem flachen, breiten Gegenstand) in unterschiedlicher Intensität geschabt.

Je nach Krankheitsbild und auch bei Präventivanwendungen werden Reflexzonen und Akupunkturpunkte durch das Schaben aktiviert beziehungsweise bestimmte Organe angesprochen.

Das Schaben ist in der Regel kaum oder nur leicht schmerzhaft und hinterlässt Spuren auf der Haut, die bis zu sechs Tagen bestehen bleiben können.
Die Toleranzschwelle für Schmerzen ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Nur wenige Patienten empfinden Gua Sha als (leicht) schmerzhaft, dennoch kann diese Wahrnehmung variieren. Professionelle Anwender gehen jedoch immer auf das Empfinden der Patienten ein und variieren die Intensivität der Anwendung.

Indikationen und Krankheitsbilder

Diese in Europa noch wenig bekannte Behandungsform wird angewendet bei:

  • internistischen Erkrankungen (z.B.: Asthma bronchiale, Diarrhoe, Refluxösophagitis, Gastritis, Hypertonie/Hypotonie u.v.m.)
  • Erkrankungen des Stützbewegungsapparats (z.B.: Weichteilrheumatismus, Cervikalsyndrom, Dorsalgie, Lumbalgien u.v.m.)
  • psychosomatische Erkrankungen (z. B.: Depressionen, Erschöpfungszuständen, Nervosität, Schlafstörungen u.v.m.)

Kommentare sind geschlossen.